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Das Leben in die eigene Hand nehmen – Teil 15: Überlebensmuster, Hormone und andere biologische Einflüsse (oder: Der Dinosaurier)

In dieser Artikelserie (hier finden Sie Teil 1 und hier zu Teil 14) geht es um die Handlungsfreiheit im eigenen Leben. Es gibt viele Ursachen dafür, dass ich nicht zu jeder Zeit „Chef“ in meinem Leben bin. In jedem Teil beschäftigen wir uns mit einer dieser Ursachen.

Im letzten Teil ging es um Stimmungen. In diesem Teil besprechen wir biologische Einflüsse.

Im Grunde sind diese Einflüsse, die gemeinsten, die es gibt. Es ist Teil unserer „Hardware“ und „vorinstallierten Software“. Als würden Sie einen neuen Computer bekommen und sich damit abfinden müssen, dass dieser nicht immer macht, was Sie wollen – sondern ab und zu schlicht das macht, was er selbst für richtig hält. Schon Kinder haben diese Einflüsse. Unser Gehirn und Nervensystem ist nicht vom Himmel gefallen, sondern hat sich im Lauf der Zeit entwickelt. Dabei ist sehr viel Nützliches entstanden. Aber auch einiges, das am Anfang nützlich war und sich inzwischen überholt hat.

Das Leben in die eigene Hand nehmen – Teil 14: Stimmungen

In dieser Artikelserie (hier finden Sie Teil 1 und hier Teil 15) geht es darum, im eigenen Leben „die Zügel in der Hand zu behalten“. In jedem Teil behandeln wir einen der hauptsächlichen Gründe, diese Zügel zu verlieren – und zum Beifahrer zu werden.

Im letzten Teil ging es um Gehirnwäsche. In diesem Teil besprechen wir Stimmungen und Gefühle.

Stimmungen, Gefühle und Emotionen haben wichtige Aufgaben in unserem Leben und sind sind etwas sehr Schönes – oder zumindest können sie dies sein. Allerdings haben viele von uns – ab und zu oder regelmäßig – den Eindruck, von einem Gefühl zur Hilflosigkeit verdammt worden zu sein. Im Titel dieses Beitrags stehen die Stimmungen, weil Gefühle und Emotionen oft so deutlich sind, dass wir merken, dass wir gerade die Kontrolle verloren haben. Ganz natürlich kämpfen wir darum, sie so schnell wie möglich zurückzubekommen. Die Stimmungen möchte ich an dieser Stelle in den Vordergrund stellen, weil wir fast immer in einer sind – und ganz unbewusst von ihr beeinflusst werden.

Das Leben in die eigene Hand nehmen – Teil 13: Gehirnwäsche

In dieser Artikelserie (hier finden Sie Teil 1 und hier Teil 14) geht es darum, das eigene Leben nach den eigenen Wünschen zu gestalten. Und es geht um die Gründe, warum dies oft sehr schwer ist.

Schuld und Scham haben wir im letzten Teil besprochen. Heute geht es um „Gehirnwäsche“. Sie fragen sich vielleicht, wieso. Gehirnwäsche ist eher etwas, das man nicht im Alltag vermutet.

Sehen wir uns an, was Gehirnwäsche ist. Gehirnwäsche ist eine starke Form psychologischer Manipulation. Der wissenschaftliche Name ist „Mentizid“. Das bedeutet Verlust der Persönlichkeit. Gehirnwäsche wird gerne von totalitären Staaten eingesetzt (z.B. in der Sowjetuntion unter Stalin, während des Korea-Krieges von Korea, in China unter Mao Zedong) oder von Sekten. Die Technik war vermutlich jedoch schon im Altertum bekannt, sie wird im ägyptischen Totenbuch erwähnt. Das Ziel der Gehirnwäsche ist es, loyale Anhänger zu schaffen – es geht tatsächlich darum, die alte Persönlichkeit nach den eigenen Wünschen umzuschreiben.

Das Leben in die eigene Hand nehmen – Teil 12: Schuld und Scham

In dieser Artikelserie (hier finden Sie Teil 1 und hier Teil 13) geht es darum, das eigene Leben nach den eigenen Wünschen zu gestalten und die Gründe, warum dies oft sehr schwer ist.

Einen der „Hauptgegner“ haben wir uns bis zum zwölften Teil aufgespart: Schuld und Scham. Es gibt wohl kaum Gefühle, die so effektiv darin sind, die eigene Kreativität, den Schwung und die Energie auszubremsen wie Schuld und Scham.

Scham ist pures Gift. In meinen Augen ist es das Gefühl, das die „Hauptschuld“ an sehr vielen Problemen und Schmerz im eigenen Leben trägt. „Schuld“ setze ich in Anführungszeichen – denn immer dann, wenn ich mich zu Schuldzuweisungen hinreißen lasse, stecke ich fest – es geht weder vor noch zurück.

Das Leben in die eigene Hand nehmen – Teil 11: Gelernte Lösungen – „funktionale Gebundenheit“

In dieser Artikelserie (hier finden Sie Teil 1 und hier Teil 12) geht es darum, im eigenen Leben „der Chef zu sein“ – d.h. zu entscheiden, wo es lang geht. Allzuoft entscheiden dies innere und äußere Zwänge und Muster, die nicht immer dem entsprechen, was ich wirklich möchte. Zahlreiche Gründe, warum mir ab und zu die Zügel aus der Hand genommen werden, haben wir schon besprochen.

Im vorletzten Artikel ging es um die Art und Weise, wie mein Gehirn aufgebaut ist. Der heutige Teil hat ebenfalls mit der Struktur des Gehirns zu tun, bzw. mit einem Nebeneffekt des Lernens.

Wenn wir lernen, verändert sich die Struktur unseres Gehirns. Neue neuronale Netze entstehen oder bestehende werden verändert oder verstärkt. Das kostet Zeit und Energie. Unser Körper – und auch unser Gehirn – versucht, Zeit und Energie zu sparen wenn es kann. Darum ist eine gute Daumenregel: Wenn es einmal funktioniert hat, wird es ziemlich wahrscheinlich wieder funktionieren. Das Gehirn wendet diese Regel gerne an. Wenn wir einmal eine Lösung für ein Problem gefunden haben, neigen wir dazu, den Lösungsweg beizubehalten (das geht schneller) und nicht nach einem neuen Lösungsweg zu suchen (das braucht Zeit und Energie).

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