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Das Leben in die eigene Hand nehmen – Teil 10: Süchte und tiefe oder oberflächliche Sehn-Süchte

Das Leben in die eigene Hand nehmen – Teil 10: Süchte und tiefe oder oberflächliche Sehn-Süchte

In dieser Artikelserie (hier finden Sie Teil 1 und hier Teil 9) geht es um das bewusste Gestalten des eigenen Lebens und die Gründe, warum das oft so schwer ist. Im letzten Teil ging es um die Struktur des Gehirns, die trotz aller Nützlichkeit der Handlungsfreiheit oft im Wege steht. Heute geht es um Sehnsüchte. Vielleicht ist dies der wichtigste Teil der Artikel-Serie. Denn wenn ich meine Sehnsüchte verstehe, ist es sehr viel leichter, in meinem Leben wirklich dorthin zu kommen, wo ich sein möchte.

Die folgende Darstellung ist eine Vereinfachung. Aber sie ermöglicht, dass ich bestimmte Punkte klarer sehen kann. Wir alle wünschen uns etwas – Dinge, innere Zustände, Umstände im Außen. Alles, was ich mir wünsche, kann ich in zwei Kategorien unterteilen:

Das Leben in die eigene Hand nehmen – Teil 9: Meine „Natur“ oder die Art, wie mein Gehirn gestrickt ist

In dieser Artikelserie (hier finden Sie Teil 1und hier Teil 8) beschreibe ich die Ursachen, die es uns schwer machen, im eigenen Leben der Chef zu sein. Das heißt, genau das zu tun und zu lassen, was ich selbst möchte und unbewusste Einflüsse von Außen oder von Innen bewusst wahrzunehmen.

Die Art, wie unser Gehirn aufgebaut ist, macht es leider nicht einfacher, jeden Tag bewusst nach den eigenen Wünschen zu gestalten. Zwei Eigenschaften unserer grauen Zellen stehen uns dabei besonders im Weg:

  1. Ganz normale Lernvorgänge im Gehirn und
  2. Reiz-Reaktionsmuster aus älteren Teilen des Gehirns

1. Die ganz normale Art, wie Lernvorgänge in unserem Gehirn ablaufen, machen es im Alltag schwer, jederzeit bewusst Entscheidungen für mich zu treffen. Das liegt ganz einfach daran, dass unser Gehirn effizient vorgeht und am liebsten immer den leichtesten Weg geht. Lernen geschieht auf eine sehr einfache Art: Ich tue etwas und spüre einen Effekt. Dies führt zu einer Veränderung in meinem Gehirn.

Das Leben in die eigene Hand nehmen – Teil 8: Versprechen, Schwüre und andere Arten der Selbst-Hypnose

In dieser Artikelserie (hier finden Sie Teil 1) geht es darum, bewusst Entscheidungen zu treffen und unbewusste Einflüsse aller Art Schritt für Schritt sichtbar zu machen und ihren Einfluss auf das eigene Leben zu reduzieren. In Teil 7 ging es um Werbung und andere Arten der Manipulation. Heute geht es um unbewusste Einflüsse, die ich selber geschaffen habe.

Hier ein klassisches Beispiel

Diese Art von Schwur wird gehört. Wenn ich mir selbst etwas mit dieser Leidenschaft verspreche, dann wird mein Unterbewusstsein sehr aufmerksam. Es ist wie eine Art Befehl, den ich mir selbst erteile und ihn dann sehr tief und sehr fest in meinem Unterbewusstsein verankere.

„Gott ist mein Zeuge, Gott ist mein Zeuge, ich lass mich nicht unterkriegen. Und müsst ich auch stehlen, lügen und sogar töten. Ich schwöre bei Gott. Ich will nie wieder Hunger leiden.“ (Vom Winde verweht)

Das Leben in die eigene Hand nehmen – Teil 7: Werbung und andere Manipulationen

In dieser Artikelserie (hier finden Sie Teil 1 und hier Teil 6) beleuchten wir die Frage, inwieweit ich der Chef in meinem Leben bin, bzw. warum ich mich regelmäßig von meinem Chefposten vertreiben lasse. In Teil 6 ging es um Familiäre Prägungen. Heute geht es um die allseits beliebte Werbung und andere Arten der Manipulation.

Eigentlich sollten wir Meister im Widerstehen von Werbebotschaften sein. Wir werden so umfangreich – und zum Teil so offensichtlich und so dilettantisch – mit ihnen bombardiert, dass wir jede Menge Gelegenheit haben, das Widerstehen zu üben. Leider sehen wir uns dabei mit einem Hindernis konfrontiert: Unser Gehirn verfügt über einige (an anderer Stelle sehr nützliche) Eigenarten und Mechanismen, die es sehr leicht manipulierbar machen. Wenn man weiß, wie es geht, ist es geradezu lächerlich einfach, jemanden dazu zu bekommen, dass er genau das tut, was ich möchte.

Das Leben in die eigene Hand nehmen – Teil 6: Familiäre Prägungen

Das Leben in die eigene Hand nehmen ist ganz leicht – zumindest war es das einmal: Als wir noch ganz klein waren. Die meisten kleinen Kinder machen das ganz natürlich. Ungefähr wenn sie zwei Jahre alt sind und entdecken, dass sie Dinge in ihrem Leben selbst bewirken können. Sie entscheiden, sie bestimmen und gestalten – genau so, wie sie es haben möchten – und wehe dem, der sich ihnen in den Weg stellt.

Wir nennen dies – eigentlich nicht wirklich treffend die „Trotzphase“ oder im Englischen „Terrible Two“ (die schreckliche Zeit, wenn sie zwei Jahre alt sind). Passender wäre: Die „Ich-Bin“-Phase.

Ich kann! Ich will! Und zwar jetzt gleich (es gibt nur den Jetzt-Moment)!

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