Visionen statt Ziele – www.universum.de richtig bedienen

In den letzten drei Artikeln dieser Serie ging es um Synchronizität,  „Bestellungen beim Universum, die auch geliefert werden“ und ein praktisches Beispiel. Mit dem heutigen Artikel möchte ich die Serie abschließen.

www.universum.de existiert wirklich (ja, ja – alles, was ich hier sage, gilt auch für www.universum.com). Es ist eine innere Instanz – sozusagen die Schnittstelle zwischen mir und dem Außen. Sie hilft mir einerseits, das Außen wahrzunehmen und mich darin zu bewegen. Andererseits hilft mir diese innere Instanz, mein Leben zu gestalten.

Wenn Sie das Gefühl haben: Ich kann das aber nicht. Dieses ganze Visionen-Zeugs, bestellen beim Universum, positive Gedanken haben – all das funktioniert bei mir nicht. Dann habe ich eine gute Nachricht für Sie: Sie machen es schon die ganze Zeit. In jedem Moment gestalten Sie Ihr Leben. Weil es unbewusst geschieht, entspricht es nur zum Teil Ihren Vorstellungen. Der größte Teil besteht aus familiären und kulturellen Prägungen, Mustern und Gewohnheiten, Reaktionen auf erlittene Verletzungen und ähnlichem. Ihre Leben sieht so aus, wie es aussieht – weil Sie es so erschaffen. Ganz unbewusst. Alles, was in Ihrem Leben existiert, stammt aus Ihrer inneren „Übersetzungstelle“. Es geht gar nicht anders – wenn Sie die Welt wahrnehmen wollen, muss diese Welt in Ihrem Gehirn so sortiert werden, dass Sie sie auch begreifen. Sie begreifen die Welt durch Muster und Konzepte und diese haben Sie als Kind gelernt.

Sobald Sie das verstanden haben: Die Welt ist nicht (nur) im Außen, sie ist erstmal in meinem Kopf – www.universum.de ist in meinem Kopf – dann ist es ganz einfach: Alles, was in meinem Kopf ist, kann ich ändern!

Das so verwirrende Bestell-Formular auf www.universum.de (wo und wie gebe ich denn jetzt meine Wünsche ein? Das kann ja nicht klappen, wenn alle hier ihre Wünsche abgeben?! Das kostet bestimmt etwas, wenn ich das Formular abschicke etc.) wird ganz einfach: Fügen Sie das, was Sie haben möchten – bildlich, sinnlich, fühlbar – in Ihre innere Welt ein. Wenn Sie etwas imaginieren, befinden Sie sich in dem Teil Ihres Bewusstseins, der Ihnen die Welt begreiflich macht – und der Ihre Welt erschafft. Wenn Sie dort etwas ändern – dann ändert sich auch das Außen.

Noch einmal: Ich trage in meinem Bewusstsein ein Abbild der Welt im Außen. Ohne dieses Bild könnte ich gar nicht existieren. Dieses Abbild hat bereits großen Einfluß auf meinen Alltag. Ich behaupte sogar: Mein Alltag entsteht aus diesem inneren Abbild der Welt im Außen. Nehmen Sie Kontakt zu diesem Abbild auf (durch Imagination – wie im letzten Teil der Serie beschrieben) – ändern Sie das Abbild – und beobachten Sie, was passiert.

Bitte werfen Sie alle Wünsche und Träume in den Müll. Wünsche und Träume existieren in Ihrem inneren Abbild der Welt als genau dies: Als Wünsche und Träume. Sie werden niemals real – weil Sie in Ihrer Welt als ebendies existieren: Als Traumbilder. Werfen Sie den Traum weg. Stellen Sie sich stattdessen vor, wie er sich anfühlt, wenn er real ist. Als Objekt in Ihrer inneren Welt. Wie fühlt es sich an, wenn es Ihren Wunsch oder Ihren Traum bereits gibt? Imaginieren Sie ihn – möglichst sinnlich – in Ihrer inneren Welt. Und beobachten Sie, was geschieht.

Die hier beschriebene Vorgehensweise (Visionen statt Ziele, Träume, Wünsche) funktioniert mit großen Dingen (siehe letzter Teil: Traumjob) und mit kleinen. Mit den kleinen Dingen können Sie wunderbar üben. Im Sommer war ich z.B. auf einer Wanderung. Es war heiß und ich habe mir eine Cola gewünscht. Mann – jetzt eine Cola! Der erste Gedanke war: Die kriegst Du hier nie – Du bist mitten in der Pampa. Mein Bewusstsein schaltete sich ein: Moment mal, stopp – Du weißt inzwischen wie das mit dem Erschaffen geht. Innere Welt vorstellen – Cola trinken imaginieren – wie fühlt sich das an? Ich konnte die Erfrischung richtig fühlen. Ich marschierte weiter und durch das Imaginieren war ich bewusster als vorher (so fühle ich mich – das brauche/möchte ich jetzt). Mein Verstand war auch noch aktiv („… die Hütte da vorne? Neee… die ist nicht bewirtschaftet … oh je, das klappt nie…“). Trotz krakeelendem Verstand fiel mir plötzlich etwas Rotes am Wegesrand auf: Eine Preiselbeere. Hmmmm… wo Preiselbeeren sind, sind doch machmal auch Blaubeeren? Ich machte mich auf die Suche und entdecke ein riesiges Blaubeerfeld. Es war so unauffällig, dass ich vermutlich vorbeigelaufen wäre, wenn ich nur darüber nachgedacht oder davon geträumt hätte, dass es hier im Niergendwo sicher keinen Kiosk mit einer eiskalten Cola gibt. Aber wenn in meiner inneren Welt die Erfrischung bereits fühlbar ist, dann reagiert meine Wahrnehmung darauf. Ich stürzte mich also auf die Beeren und steltle fest: Ganz tolle Erfrischung, genau das, was ich jetzt brauche.

Der Schlüssel ist: Nicht nachdenken. Vorstellen und fühlen. Bewusstsein einschalten. Möglichst oft wach und bewusst bleiben.

Wenn Sie an etwas vorbeilaufen, was genau das ist, was Sie sich wünschen oder wenn Sie im Alltag ein Gefühl haben, das genau das ist, was Sie öfter haben möchten: Halten Sie kurz inne – nehmen Sie das Bild oder das Gefühl in Ihrem Inneren ganz bewusst wahr – und machen Sie sich bewusst: So fühlt sich das an. So sieht es aus. Das ist genau das, was ich haben möchte.

Das „Bestellte“ wird nicht selten bald darauf in Ihrer Realität auftauchen. So ein Erdbeertörtchen, das ich beim Bäcker sah („Genau das will ich haben! Jetzt kaufen – nee ich bin ja bei meiner Schwester zum Kuchenessen eingeladen“ … und später bei ihr, siehe da: Sie hat genau das bestellte Törtchen im Angebot – Zufall? Ja, sicher sagt der Skeptiker – aber beobachten Sie einmal, wie oft Ihnen diese Zufälle passieren, wenn Sie beginnen, mit der beschriebenen Methode zu arbeiten).

Das Krodokil, das in den vergangenen Artikeln erwähnt wurde, ist im Übrigen zum Aufblasen. Gesehen habe ich es im Schwimmbad und entschieden: Genau das will ich für meinen Sohn (keinen Delfin, keine Ente – *genau* so ein Krodokil – das ist perfekt). Etwas später traf es als Mitbringsel bei uns ein. Erstaunlich? Vermutlich gar nicht – ich bin sicher, dass wir die Details von der Wissenschaft in ein paar Jahren erklärt bekommen. Bis dahin lade ich Sie ein, empirische Daten zu sammeln: Ändern Sie Ihre innere Welt und freuen Sie sich über das, was dann passiert.

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