Her mit dem Schwimmbad – Bestellungen beim Universum, die auch geliefert werden

Dieser Artikel ist Teil 2 einer Serie. Hier geht es zu Teil 1.

Vorab: Dies ist keine Kritik an den Büchern „Bestellungen beim Universum“ von Bärbel Mohr oder „The Law of Attraction“ vom Esther und Jerry Hicks. Beide Bücher können wertvolle Anregungen und Einsichten liefern.

An dieser Stelle möchte ich jedoch etwas hinzufügen, das ich persönlich essentiell für den Erfolg halte. Bestellen Sie nicht beim Universum – sondern bei sich selbst. Oder anders: Realisieren Sie, dass Sie selbst das Universum sind.

Das Schöne: Ich kann das üben. Genauso wie Gelassenheit, liebevollen Umgang mit mir Selbst, Bewusstheit, Minigolf spielen oder stricken – je öfter ich das „Bestellen“ durchführe, desto einfacher wird es. Ich wage vorherzusagen: Irgendwann wird es genauso einfach wie das Kaufen der Zeitung am Kiosk.

Wie geht es also?

  • Ich mache mir bewusst: Alles, was in meinem Leben ist, erschaffe ich selbst. Wer das noch nicht glauben will, kann auch die „light“ Variante nehmen: Ein Großteil, was in meinem Leben ist, erschaffe ich selbst (das „warum“ habe ich im Artikel zur Synchronizität erklärt). Wenn das so ist – kann ich es auch ändern.
  • Ich mache mir bewusst, was ich mir wünsche. Es kann etwas ganz kleines sein, wie „jetzt ein Kaffee!“ – „Bessere Laune wäre nicht schlecht“ oder etwas Großes wie „hier in München fühle ich mich nicht mehr wohl“ – „der Job muss weg“ oder eben ein Schwimmbad, mehr Geld oder ein Ferrarri.
  • Ich übersetze meinen Wunsch in Spüren. Das ist aus zwei Gründen wichtig: Erstens: Bestellungen werden von meinem ganzen Wesen erfüllt – meinem „Selbst“. Wenn ich sie an den Verstand richte, wird er mir sehr überzeugend klar machen, warum ich kein Schwimmbad haben werde – niemals. Mentale Bestellungen funktionieren nicht. Oder sie haben einen „Pferdefuß“. Mein Verstand ist sehr begrenzt. Bestelle ich mit dem Verstand, bestelle ich die Begrenzung gleich mit. Aber Bestellungen an mich selbst gehen sehr wohl in Erfüllung (warum und wieso erkläre ich hier erstmal nicht – ich lade Sie zum Ausprobieren ein – das ist bei weitem überzeugender). Der zweite Grund für das Übersetzen in Gefühle: Eventuell möchte ich gar nicht wirklich ein Schwimmbad, ich denke nur, dass ich eins will. Durch den Übersetzungsschritt bekomme ich, was ich wirklich möchte.

So geht es: Atmen Sie eine Weile bewusst und spüren Sie nach Innen. Wie fühle ich mich? Wenn Sie „ganz bei sich“ sind, stellen Sie sich Ihren Wunsch vor. Und spüren Sie, wie es sich anfühlt, den Wunsch zu haben. Den Genuss beim Kaffee trinken. Die gefühlte Erinnerung, als Sie das letzte Mal gute Laune hatten. Das Lebensgefühl, das Sie jeden Tag haben möchten – wenn Sie Ihre Wohnung verlassen oder wenn Sie an Ihren Arbeitsplatz kommen. Das Gefühl, wenn Sie das Schwimmbad benutzen. Das Gefühl, sich jeden Wunsch erfüllen zu können (oder das Gefühl der Freiheit – was immer „viel Geld“ für Sie tatsächlich bedeutet). Das Gefühl, im Ferrarri zu fahren. Wenn Sie das Gefühl wahrnehmen, dann atmen Sie tief durch – treffen Sie die Wahl: Das will ich! Genau das, was ich gerade fühle! Dann können Sie sich noch vorstellen, dass Sie einen Knopf drücken (wie bei einem Süßigkeiten-Automaten). Und anschließend die Entscheidung loslassen. Nicht mehr darüber nachdenken.

Am besten funktioniert es, wenn Sie keine Bedingungen stellen, keine Erwartungen haben und der „Bestell-Annahme“ überlassen, wann und wie genau geliefert wird.

Es könnte sein, dass Sie keinen Ferrari bekommen. Eventuell bekommen Sie etwas noch besseres. Genau das, was Sie wirklich wollen.

Im nächsten Teil der Artkelserie geht es weiter mit einem konkreten Beispiel von mir selbs.

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