Das Leben in die eigene Hand nehmen – Teil 8: Versprechen, Schwüre und andere Arten der Selbst-Hypnose

In dieser Artikelserie (hier finden Sie Teil 1) geht es darum, bewusst Entscheidungen zu treffen und unbewusste Einflüsse aller Art Schritt für Schritt sichtbar zu machen und ihren Einfluss auf das eigene Leben zu reduzieren. In Teil 7 ging es um Werbung und andere Arten der Manipulation. Heute geht es um unbewusste Einflüsse, die ich selber geschaffen habe.

Hier ein klassisches Beispiel

Diese Art von Schwur wird gehört. Wenn ich mir selbst etwas mit dieser Leidenschaft verspreche, dann wird mein Unterbewusstsein sehr aufmerksam. Es ist wie eine Art Befehl, den ich mir selbst erteile und ihn dann sehr tief und sehr fest in meinem Unterbewusstsein verankere.

„Gott ist mein Zeuge, Gott ist mein Zeuge, ich lass mich nicht unterkriegen. Und müsst ich auch stehlen, lügen und sogar töten. Ich schwöre bei Gott. Ich will nie wieder Hunger leiden.“ (Vom Winde verweht)

Das Leben in die eigene Hand nehmen – Teil 7: Werbung und andere Manipulationen

In dieser Artikelserie (hier finden Sie Teil 1 und hier Teil 6) beleuchten wir die Frage, inwieweit ich der Chef in meinem Leben bin, bzw. warum ich mich regelmäßig von meinem Chefposten vertreiben lasse. In Teil 6 ging es um Familiäre Prägungen. Heute geht es um die allseits beliebte Werbung und andere Arten der Manipulation.

Eigentlich sollten wir Meister im Widerstehen von Werbebotschaften sein. Wir werden so umfangreich – und zum Teil so offensichtlich und so dilettantisch – mit ihnen bombardiert, dass wir jede Menge Gelegenheit haben, das Widerstehen zu üben. Leider sehen wir uns dabei mit einem Hindernis konfrontiert: Unser Gehirn verfügt über einige (an anderer Stelle sehr nützliche) Eigenarten und Mechanismen, die es sehr leicht manipulierbar machen. Wenn man weiß, wie es geht, ist es geradezu lächerlich einfach, jemanden dazu zu bekommen, dass er genau das tut, was ich möchte.

Synchronizität – was ist das und wie mache ich das?

Umgangssprachlich bezeichnen wir mit „Synchronizität“ das Phänomen, dass alles in unserem Leben ganz einfach klappt und uns schöne Dinge passieren – scheinbar „einfach so“. Ich nenne es „durch’s Leben surfen“. Manche meinen damit auch „im Fluss“ sein oder „im Einklang sein“.

Ursprünglich geht der Begriff „Synchronizität“ auf Carl Gustav Jung zurück. Er meinte damit Ereignisse, die gleichzeitig stattfinden, aber nicht durch Ursache und Wirkung miteinander verbunden sind. Wir nehmen etwas als miteinander verbunden oder aufeinander bezogen wahr, obwohl es (scheinbar) nicht ursächlich miteinander verknüpft ist. Also zum Beispiel gute Laune und dann finde ich scheinbar zufällig auch noch genau die Bluse, die ich mir schon immer gewünscht habe – eventuell ist sie sogar gerade heruntergesetzt.

Das Leben in die eigene Hand nehmen – Teil 6: Familiäre Prägungen

Das Leben in die eigene Hand nehmen ist ganz leicht – zumindest war es das einmal: Als wir noch ganz klein waren. Die meisten kleinen Kinder machen das ganz natürlich. Ungefähr wenn sie zwei Jahre alt sind und entdecken, dass sie Dinge in ihrem Leben selbst bewirken können. Sie entscheiden, sie bestimmen und gestalten – genau so, wie sie es haben möchten – und wehe dem, der sich ihnen in den Weg stellt.

Wir nennen dies – eigentlich nicht wirklich treffend die „Trotzphase“ oder im Englischen „Terrible Two“ (die schreckliche Zeit, wenn sie zwei Jahre alt sind). Passender wäre: Die „Ich-Bin“-Phase.

Ich kann! Ich will! Und zwar jetzt gleich (es gibt nur den Jetzt-Moment)!

Achtsamkeitsübung: Gelassener im Alltag durch Annehmen

Wie oft am Tag ärgern Sie sich? Gar nicht? Fünf Mal? Öfter?

In den meisten Fällen sind es kleine Ärgernisse, die uns die gute Laune verderben. Wenn wir beschwingt und fröhlich in den Tag starten, können uns diese kleinen Ärgernisse nichts anhaben. Aber an vielen Tagen starte ich leider nicht beschwingt und fröhlich, sondern ein bisschen müde und mit einer eher mittelmäßigen Stimmung. Spätestens nach dem dritten kleinen Ärgernis sinkt die Laune stetig. Kennen Sie solche Tage?

Die „innere Haltung des Annehmens kann mir helfen, immun(er) gegen kleinere Ärgernisse zu werden. Diese Haltung ist auch bei großen Problemen ein effektives Werkzeug, aber gerade bei den Widrigkeiten des Alltags kann sie zeigen, was sie alles drauf hat. Mit ein bisschen Übung werden diese anfangs-mittelgrauen-durch-und-durch-lau-startenden-Tage-mit-vorhersagbarem-Abwärtstrend-zu-grätzig-bis-durch-und-durch-schrecklich immer weniger. Aus „so lala“ wird „gelassen-und-milde-lächelnd-im-Sturm“ und dann „Yeeeehaaaa“.

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